Rechtsprechung
   BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,145
BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73 (https://dejure.org/1974,145)
BVerwG, Entscheidung vom 13.12.1974 - VI C 158.73 (https://dejure.org/1974,145)
BVerwG, Entscheidung vom 13. Dezember 1974 - VI C 158.73 (https://dejure.org/1974,145)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1974,145) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anerkennung eines Wehrpflichtigen als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an eine Gewissensentscheidung gegen den Kriegsdienst mit der Waffe - Richterliche Prüfungsbefugnis der Gewissensentscheidung eines Kriegsdienstverweigerers - Zeichen einer nur oberflächlichen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 20.12.1960 - 1 BvL 21/60

    Kriegsdienstverweigerung I

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Beruht in einem solchen Falle die Belastung des Gewissens auf der Vorstellung, im Kriege Menschen töten zu müssen, trägt das Grundgesetz ihr dadurch Rechnung, daß es die Verweigerung des Kriegsdienstes zuläßt und damit den Wehrpflichtigen von einer in Verfassung und Gesetz allgemein auferlegten staatsbürgerlichen Pflicht freistellt (BVerfGE 12, 45 [55, 57]; BVerwGE 38, 358 [360]).

    Im übrigen geht die richterliche Prüfungsbefugnis nicht so weit, daß eine Gewissensentscheidung etwa als "irrig", "falsch" oder "richtig" bewertet werden dürfte (BVerfGE 12, 45 [56]).

  • BVerwG, 31.10.1968 - VIII C 20.67

    Bestehen einer Amtsermittlungspflicht

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Eine derartige ernste sittliche Entscheidung, die das eigene künftige Verhalten in einer zur Zeit nicht gegebenen Situation, der Teilnahme an einem Kriege, zur Grundlage hat, setzt begrifflich ein gewisses gedankliches Abwägen der in Betracht kommenden Gesichtspunkte voraus (Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22]; Urteil vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 93.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 26]; Urteil vom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 61.68 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 29]).

    Soweit der Tatsachenrichter die Beschäftigung des Wehrpflichtigen mit der maßgebenden Problematik anhand gewisser typischer Konfliktsituationen überprüft, wie dies durchaus zweckgerecht sein kann (Beschluß vom 12. Februar 1973 - BVerwG VI CB 133.73 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 45]), hat er dabei dem Umstand Rechnung zu tragen, daß ein Mensch nur in seltenen Fällen imstande ist, sich in eine seelische Konfliktlage, in der er sich in Wirklichkeit nicht befindet, so überzeugend hineinzuversetzen, daß er sich in vollem Umfang und in allen Einzelheiten darüber im klaren ist, wie er auf das Töten eines Menschen im Kriege seelisch reagieren und welche seelische Folgen das für ihn haben würde (Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] sowie Urteil vom 22. November 1974 - BVerwG VI C 247.73 -).

  • BVerwG, 24.04.1969 - VIII C 93.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Eine derartige ernste sittliche Entscheidung, die das eigene künftige Verhalten in einer zur Zeit nicht gegebenen Situation, der Teilnahme an einem Kriege, zur Grundlage hat, setzt begrifflich ein gewisses gedankliches Abwägen der in Betracht kommenden Gesichtspunkte voraus (Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22]; Urteil vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 93.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 26]; Urteil vom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 61.68 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 29]).

    Die Annahme, jeder Kriegsdienstverweigerer sei imstande, die Gründe seiner Entscheidung lückenlos und überzeugend darzulegen, würde allerdings gegen die Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verstoßen (Urteil vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 93.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 26]).

  • BVerwG, 02.04.1970 - VIII C 61.68

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen - Entscheidung über

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Eine derartige ernste sittliche Entscheidung, die das eigene künftige Verhalten in einer zur Zeit nicht gegebenen Situation, der Teilnahme an einem Kriege, zur Grundlage hat, setzt begrifflich ein gewisses gedankliches Abwägen der in Betracht kommenden Gesichtspunkte voraus (Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22]; Urteil vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 93.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 26]; Urteil vom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 61.68 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 29]).

    Ist der Kläger innerlich zutiefst verpflichtet, selbst im Kriegsfall kein Menschenleben zu vernichten, bleibt es ohne Bedeutung, ob diese seine Entscheidung sich auf logische Gedankengänge stützt, mit Gründen der Logik nicht widerlegbar und widerspruchsfrei ist (Urteil vom 2. April 1970 - BVerwG VIII C 61.68 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 29]; Urteil vom 24. Oktober 1973 - BVerwG VI C 56.73 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 58]).

  • BVerwG, 12.02.1973 - VI CB 133.73

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Gewissensentscheidung gegen den

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Soweit der Tatsachenrichter die Beschäftigung des Wehrpflichtigen mit der maßgebenden Problematik anhand gewisser typischer Konfliktsituationen überprüft, wie dies durchaus zweckgerecht sein kann (Beschluß vom 12. Februar 1973 - BVerwG VI CB 133.73 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 45]), hat er dabei dem Umstand Rechnung zu tragen, daß ein Mensch nur in seltenen Fällen imstande ist, sich in eine seelische Konfliktlage, in der er sich in Wirklichkeit nicht befindet, so überzeugend hineinzuversetzen, daß er sich in vollem Umfang und in allen Einzelheiten darüber im klaren ist, wie er auf das Töten eines Menschen im Kriege seelisch reagieren und welche seelische Folgen das für ihn haben würde (Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] sowie Urteil vom 22. November 1974 - BVerwG VI C 247.73 -).
  • BVerwG, 27.01.1972 - VIII C 95.70

    Voraussetzungen einer durch das Grundgesetz (GG) geschützten

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Maßgebend ist, daß der Wehrpflichtige den tragischen Konflikt tatsächlich erfährt und die Wahl, so wie sie getroffen ist, sein Gewissen belastet (vgl. Urteil vom 4. Dezember 1974 - BVerwG VI C 234.73 - unter Hinweis auf BVerwGE 39, 269 [272]).
  • BVerwG, 22.11.1974 - VI C 247.73

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Soweit der Tatsachenrichter die Beschäftigung des Wehrpflichtigen mit der maßgebenden Problematik anhand gewisser typischer Konfliktsituationen überprüft, wie dies durchaus zweckgerecht sein kann (Beschluß vom 12. Februar 1973 - BVerwG VI CB 133.73 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 45]), hat er dabei dem Umstand Rechnung zu tragen, daß ein Mensch nur in seltenen Fällen imstande ist, sich in eine seelische Konfliktlage, in der er sich in Wirklichkeit nicht befindet, so überzeugend hineinzuversetzen, daß er sich in vollem Umfang und in allen Einzelheiten darüber im klaren ist, wie er auf das Töten eines Menschen im Kriege seelisch reagieren und welche seelische Folgen das für ihn haben würde (Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] sowie Urteil vom 22. November 1974 - BVerwG VI C 247.73 -).
  • BVerwG, 14.10.1971 - VIII C 116.69

    Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen -

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Beruht in einem solchen Falle die Belastung des Gewissens auf der Vorstellung, im Kriege Menschen töten zu müssen, trägt das Grundgesetz ihr dadurch Rechnung, daß es die Verweigerung des Kriegsdienstes zuläßt und damit den Wehrpflichtigen von einer in Verfassung und Gesetz allgemein auferlegten staatsbürgerlichen Pflicht freistellt (BVerfGE 12, 45 [55, 57]; BVerwGE 38, 358 [360]).
  • BVerwG, 13.06.1974 - VI B 24.74

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Nur in seltenen Ausnahmefällen wird eine Gewissensentscheidung gegen den Kriegsdienst mit der Waffe allein in der "Natur" des Wehrpflichtigen gründen (Beschluß vom 13. Juni 1974 - BVerwG VI B 24.74 -).
  • BVerwG, 27.01.1972 - VIII C 115.69

    Verweigerung des Wehrdienstes aus Gewissensgründen - Unzulässigkeit einer

    Auszug aus BVerwG, 13.12.1974 - VI C 158.73
    Wer außerstande ist, ohne schwere innere Not einen Menschen durch Anwendung der Waffe zu töten, wird eine gleichartige seelische Belastung erfahren, wenn er seinem moralischen Gebot konsequent folgt und es unterläßt, in das Geschehen einzugreifen (Urteil vom 27. Januar 1972 - BVerwG VIII C 115.69 - [BVerwG Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 37]).
  • BVerwG, 24.10.1973 - VI C 56.73

    Anforderungen an die Gewissensentscheidung gegen den Kriegsdienst mit der Waffe -

  • BVerwG, 04.12.1974 - VI C 234.73

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 19.03.1976 - 6 C 19.75

    Verweigerung des Kriegsdienstes unter Inanspruchnahme des Grundrechts aus Art. 4

    Vor allem bleibt es ohne Bedeutung, ob die Entscheidung des Wehrpflichtigen sich auf logische Erwägungen stützt, mit Gründen der Logik nicht widerlegbar und widerspruchsfrei ist (vgl. dazu Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84]).

    Die Bezeichnung des Lebens als höchstes Gut kann aber ebensowenig wie etwa die Ableitung von Recht und Pflicht des Menschen zu leben allein aus der Tatsache seiner Erschaffung als bloße Floskel abgetan werden (vgl. Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [a.a.O.]).

    Die Frage nach der hinreichenden geistigen Auseinandersetzung eines Wehrpflichtigen mit der Problematik kann nur dadurch beantwortet werden, daß mit ihm einzelne für und wider seinen Standpunkt sprechende Gesichtspunkte erörtert werden, damit klar wird, ob er sich mit den Einwänden schon beschäftigt hat oder sich wenigstens nunmehr ernsthaft mit ihnen befaßt (vgl. Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 01.02.1989 - 6 C 61.86

    Kriegsdienstverweigerung - Gewissensentscheidung - Schwere Gewissensnot

    Dies ist auch die Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts in ständiger Rechtsprechung (vgl. zum Beispiel Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG 6 C 158.73 - sowie aus jüngerer Zeit zum Beispiel Beschluß vom 22. September 1982 - BVerwG 6 B 50.82 - mit Nachweisen).
  • BVerwG, 09.01.1976 - 6 CB 108.75

    Geistige Auseinandersetzung eines Wehrpflichtigen mit Problemen der

    In den von der Beschwerde angeführtenUrteil vom 23. Juni 1961 - BVerwG VII C 33.60 - ist dargelegt, daß die Anforderungen an die geistige Auseinandersetzung eines Wehrpflichtigen mit der Problematik der Kriegsdienstverweigerung an seinen Fähigkeiten und seinem Bildungsgrad auszurichten sind, sowie, daß ein Wehrpflichtiger unter Umständen derart von seinem Gefühl beherrscht sein kann, daß er die Problematik nicht oder nicht konsequent zu bewältigen vermag (vgl. dazu auchBeschlüsse vom 6. August 1973 - BVerwG VI CB 140.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 55] undvom 13. Juni 1974 - BVerwG VI B 24.74 - [Buchholz a.a.O. Nr. 74] sowieUrteile vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 228.73 - [Buchholz a.a.O. Nr. 81] und - BVerwG VI C 158.73 - [Buchholz a.a.O. Nr. 84]).

    Die Erörterung gedachter Konfliktsituationen mit dem Wehrpflichtigen kann, wie in der späteren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im einzelnen näher dargelegt ist (vgl.Urteil vom 28. März 1968 - BVerwG VIII C 35.67 - [Buchholz a.a.O. Nr. 20];Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz a.a.O. Nr. 22];Beschluß vom 12. Februar 1973 - BVerwG VI CB 133.73 - [Buchholz a.a.O. Nr. 45];Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [a.a.O.]), geeignet sein, dem Verwaltungsgericht ein Bild von dem Wehrpflichtigen und seiner Fähigkeit zu verschaffen, sittlich motivierte Entscheidungen zu treffen, sowie den erforderlichen Aufschluß darüber verleihen, ob eine seelische Belastung durch den Zwang zum Wehrdienst für ihn in Betracht kommt.

    Für die Wertung der Stellungnahme des Wehrpflichtigen erscheint allerdings nur von Bedeutung, ob er den tragischen Konflikt tatsächlich erfährt und ob die Wahl, so wie sie getroffen ist, sein Gewissen voraussichtlich belastet (vgl.Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 03.05.1976 - 6 CB 91.75

    Parteiaussage - Zeugenaussage - Protokollierung - Mündliche Verhandlung -

    Die Frage ist zudem nicht mehr klärungsbedürftig, weil die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sie bereits verneint hat (vgl. Urteile vom 27. Januar 1972 - BVerwG VIII C 115.69 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 37], vom 12. Dezember 1973 - BVerwG VI C 29.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 66], vom 29. März 1974 - BVerwG VI C 54.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 72] und vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84]) und im übrigen auch die Problematik des Ausrottungskrieges gelöst ist (vgl. zuletzt Urteil vom 10. Dezember 1975 - BVerwG VI C 44.75 -).

    Die Beschwerde führt unter Hinweis auf diese Entscheidungen - insoweit zutreffend - aus, von einem Wehrpflichtigen, insbesondere einem Wehrpflichtigen jugendlichen Alters könne nicht ohne weiteres eine überzeugende Darstellung seiner Gewissensgründe und eine genaue Beschreibung seiner Belastung durch das Töten von Menschen verlangt werden (vgl. dazu auch Urteil vom 22. November 1974 - BVerwG VI C 247.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 80] und vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 19.03.1976 - 6 C 81.75

    Fehlende Urteilsgründe - Mündliche Verhandlung - Beratung des verkündeten Urteils

    Nun kann zwar der vom Wehrpflichtigen in der mündlichen Verhandlung zu gewinnende persönliche Eindruck nicht stets in Worten erschöpfend wiedergegeben werden (vgl. Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84]).
  • BVerwG, 10.03.1987 - 6 CB 10.86

    Bestimmung der Voraussetzungen für eine Anerkennung eines Wehrpflichtigen als

    Die allein geltend gemachte Abweichung (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO) der angefochtenen Entscheidung von den mit der Beschwerde bezeichneten Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 29. März 1974 - BVerwG 6 C 54.73 - (Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 72), vom 25. Januar 1974 - BVerwG 6 C 80.73 - (Buchholz 448.0 § 34 WPflG Nr. 30) und vom 13. Dezember 1974 - BVerwG 6 C 158.73 - (Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84) läßt sich nicht feststellen.

    Es befindet sich damit insbesondere auch im Einklang mit dem in der Beschwerdeschrift für das Vorliegen einer Abweichung zitierten Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG 6 C 158.73 - (a.a.O.), das lediglich bei der Erörterung der Problematik typischer Konfliktsituationen dem Umstand Rechnung tragen will, "daß ein Mensch nur in seltenen Fällen imstande ist, sich in eine seelische Konfliktlage, in der er sich in Wirklichkeit nicht befindet, so überzeugend hineinzuversetzen, daß er sich in vollem Umfange und in allen Einzelheiten darüber im klaren ist, wie er auf das Töten eines Menschen im Kriege seelisch reagieren und welche seelischen Folgen das für ihn haben würde".

  • BVerwG, 19.11.1987 - 6 B 57.86

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Würdigung einer

    Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich aber auch, daß sich die mit der Beschwerde behauptete Abweichung des angefochtenen Urteils von den Urteilen des beschließenden Senats vom 13. Dezember 1974 - BVerwG 6 C 158.73 - (Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84) und vom 4. Dezember 1974 - BVerwG 6 C 50.74 - (Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 83) nicht feststellen läßt.

    In dem Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG 6 C 158.73 - wird sinngemäß ausgeführt, daß im Bereich der Wertung vorgetragener christlicher und humanitärer Grundsätze nur dem jeweiligen Zusammenhang der geführten Erörterung zu entnehmen ist, ob der Betreffende tatsächlich die von ihm behauptete Gewissensentscheidung im Sinne von Art. 4 Abs. 3 GG getroffen hat.

  • BVerwG, 27.06.1984 - 6 B 57.84

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Maßstab für die Anerkennung

    In seinem Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG 6 C 158.73 - hat der beschließende Senat übersteigerte Anforderungen an die geistige Auseinandersetzung des Kriegsdienstverweigerers mit der einschlägigen Problematik für unzulässig erklärt und sinngemäß ausgeführt, die "Richtigkeit" oder "Unrichtigkeit" des Gedankenganges des Kriegsdienstverweigerers müsse in der Regel außer Betracht bleiben.

    Entsprechendes gilt für die mit der Beschwerde weiterhin geltend gemachte Abweichung von dem Urteil vom 12. Dezember 1973 - BVerwG 6 C 29.73 -, auf dem die vorgenannte Entscheidung vom 13. Dezember 1974 - BVerwG 6 C 158.73 - hinsichtlich der Unterscheidung von allgemeiner Kriegs Situation und Notwehr sowie notwehrähnlichen Situationen gedanklich aufbaut.

  • BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 17.76

    Maßstäbe für die Beurteilung der Glaubwürdigkeit der Kriegsdienstverweigerung

    Vielmehr kommt es grundsätzlich nur darauf an, ob er sich seinen intellektuellen Fähigkeiten entsprechend mit den in Betracht zu ziehenden Gesichtspunkten befaßt hat (vgl. Urteile vom 24. April 1969 - BVerwG VIII C 93.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 26] und vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 84]), wie das regelmäßig Voraussetzung einer sittlich motivierten Entscheidung ist (vgl. Urteil vom 31. Oktober 1968 - BVerwG VIII C 20.67 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 22] und Beschluß vom 13. Juni 1974 - BVerwG VI B 24.74 - [Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 74]).
  • BVerwG, 05.11.1975 - VI C 72.74

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an eine

    Maßgebend ist, ob der Wehrpflichtige den tragischen Konflikt tatsächlich als solchen erfährt und die getroffene Entscheidung so, wie sie getroffen ist, sein Gewissen belastet (vgl. BVerwGE 44, 313 [318]; Urteil vom 13. Dezember 1974 - BVerwG VI C 158.73 -).
  • BVerwG, 14.07.1976 - 6 CB 42.76

    Gewissensbelastung eines Wehrpflichtigen beim Töten in konkreter Notlage als

  • BVerwG, 02.07.1976 - 6 C 19.76

    Begründungspflicht beim Urteilsspruch - Anforderungen an die Begründung im

  • BVerwG, 14.01.1986 - 6 CB 11.85

    Rügen der nicht vorschriftsmäßigen Besetzung des Verwaltungsgerichts und des

  • BVerwG, 10.12.1976 - 6 C 27.76

    Voraussetzungen für die Feststellung einer seelische Belastung durch den Zwang

  • BVerwG, 19.03.1976 - 6 C 76.75

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer

  • BVerwG, 30.04.1976 - 6 CB 12.76

    Zulassung der Revision in Wehrpflichtsachen - Anforderungen an die

  • BVerwG, 13.10.1986 - 6 B 128.85

    Zulassung einer Revision wegen Divergenz

  • BVerwG, 09.03.1984 - 6 B 2.84

    Erfolgsaussichten einer Nichtzulassungsbeschwerde - Begriff der

  • BVerwG, 22.04.1980 - 6 CB 28.80

    Rechtsgrundsätzliche Bedeutung einer Sache in Kriegsdienstverweigerungsverfahren

  • BVerwG, 02.07.1976 - 6 C 1.76

    Feststellung einer Gewissensentscheidung gegen den Kriegsdienst mit der Waffe -

  • BVerwG, 08.01.1976 - 6 B 88.75

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines Wehrpflichtigen als

  • BVerwG, 02.07.1975 - VI CB 67.74

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an eine

  • BVerwG, 20.10.1986 - 6 B 129.85

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen - Nachweis einer

  • BVerwG, 10.03.1986 - 6 B 209.84

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 07.07.1977 - 6 B 23.77

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an eine

  • BVerwG, 07.07.1976 - 6 CB 40.76

    Beurteilungsmaßstäbe für die Bewertung der geistigen Auseinandersetzung des

  • BVerwG, 02.07.1976 - 6 C 16.76
  • BVerwG, 02.04.1976 - 6 B 5.76

    Nichtzulassung der Revision mangels Divergenz - Bewilligung eines Armenrechts -

  • BVerwG, 12.03.1985 - 6 B 74.84

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

  • BVerwG, 25.07.1984 - 6 CB 56.83

    Nachweis einer Gewissensentscheidung gegen den Kriegsdienst mit der Waffe -

  • BVerwG, 14.01.1983 - 6 B 101.82

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 12.12.1980 - 6 B 64.80

    Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Stellungnahme eines

  • BVerwG, 05.12.1975 - VI C 68.74

    Gesetzwidrig reduzierte Voraussetzungen für den Nachweis einer

  • BVerwG, 21.06.1976 - 6 ER 202.76

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Erfolgloses Armenrechtsgesuch -

  • BVerwG, 04.02.1976 - 6 CB 107.75

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Anforderungen an die

  • BVerwG, 27.05.1975 - 6 B 11.75

    Anforderungen an die Gewissensentscheidung eines Kriegsdienstverweigerers -

  • BVerwG, 02.07.1976 - 6 C 86.75

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Zulassung einer Revision wegen

  • BVerwG, 22.12.1975 - 6 C 98.75

    Ausreichende Würdigung der für die Beurteilung der erforderlichen geistigen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht